„Die Nacht ist aus Tinte gemacht“ - zu Herta Müller : SEELENLESE:N - Im Grenzgebiet von Literatur und Psychiatrie

Link:
  • https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/66135
Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg/ MCC/ Lecture2Go
Verlag/Körperschaft:
Universität Hamburg
Erscheinungsjahr:
2023
Medientyp:
Audiovisuell
Schlagworte:
  • Institut für Psychotherapie
  • UKE allgemein
  • Allgemeines Vorlesungswesen
Beschreibung:
  • „Ihr Werk, dessen Kraft sich aus dem Schrecken speist, ist zugleich reich an Schönheit und für den Leser ein großes Glück“, schrieb eine Kritikerin über die Schriftstellerin Herta Müller. In unserer Lesung nähern wir uns der Literatur Herta Müllers in Bruchstücken. Wie haben die Wahrnehmung des Kindes, der Aberglaube auf dem Land und die Berührung mit der deutschen als auch rumänischen Sprache ihr Schreiben beeinflusst? Welche Analogien gibt es zwischen der Wahrnehmung des Kindes und dem Aberglauben zur Wahrnehmung in Traum und Psychose? Welche Rolle spielen die „Entrückten“, die Menschen, die durch ihr psychisches Anderssein Außenseiter sind, in ihren Texten? Wie geht sie mit dem Dilemma um, dass das Trauma sich der Sprache entzieht und dennoch der Sprache bedarf? - Herta Müller, deren Mutter wollte, dass sie auf dem Dorf im Banat bleibt und dort Schneiderin wird, hat sich dem widersetzt und ihren Weg zur Literatur gefunden. Was heißt es aber nun, wenn Herta Müller mit der Schere dichtet? Wir zitieren aus Romanen, Erzählungen, Essays und Interviews. Gelesen von Dr. Torsten Flögel und Verena Kammerer Produziert von mariquadrat - Filme für den Wissenstransfer
Beziehungen:
URL https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/l/7337
Lizenz:
  • UHH-L2G
Quellsystem:
Lecture2Go UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:lecture2go.uni-hamburg.de:66135