Der vorliegende Beitrag beleuchtet die Beziehung zwischen Wissensmanagement und Weiterbildung unter vier Gesichtspunkten: 1. Wissensmanagement als Gegenstand von Weiterbildung ist die erste und einfachste Beziehung; sie eignet sich dazu, die Bedeutung des Wissensmanagements und dessen Entwicklungslinien zu verdeutlichen. 2. Die Organisation von Weiterbildung mit Wissensmanagement ist die zweite und bereits komplexere Beziehung; sie bietet sich dazu an, beispielhaft einige Wissensmanagement-Modelle vorzustellen und auf die Weiterbildung anzuwenden. 3. Weiterbildung im Prozess des Wissensmanagements ist die dritte und komplexeste Beziehung; hier lässt sich zeigen, dass und inwieweit das persönliche Wissensmanagement eine eigene Berechtigung hat und Impulse für die Weiterbildung geben kann. 4. Mit der Verbindung von digitales Lernen (Wir verwenden den Begriff „digitales Lernen“ als Kurzform für die inhaltlich korrekte Bezeichnung „digital unterstütztest Lernen“ oder „mediengestütztes Lernen“.) in Wissensmanagement und Weiterbildung schließlich wird deutlich, dass speziell über den Einsatz digitaler Medien der Umgang mit Wissen im Arbeitsprozess einerseits und der Aufbau von Wissen durch die Gestaltung von Lehr- und Lernumgebungen andererseits zunehmend miteinander verzahnt werden können.