Bedeutung von DNA-Doppelstrangbrüchen für den permanenten G1-Arrest von normalen humanen Fibroblasten nach Röntgenbestrahlung

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Dikomey, Ekkehard (Prof. Dr.)
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2005
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • G1-Arrest
  • Doppelstrangbrüche
  • Röntgenbestrahlung
  • Fibroblasten
  • G1-Kontrollpunkt
  • 610 Medizin, Gesundheit
  • 44.48 Medizinische Genetik
  • 44.64 Radiologie
  • ddc:610
Beschreibung:
  • Bei humanen Fibroblasten wird die Zellinaktivierung nach ionisierender Bestrahlung sowohl durch letale Chromosomenaberrationen als auch den permanenten G1-Arrest verursacht. Es wird generell angenommen, dass beide Prozesse durch DNA-Doppelstrangbrüche (DSB) ausgelöst werden. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob bei Fibroblasten zwischen der Anzahl der DSB und dem Ausmaß des G1-Arrests ein Zusammenhang besteht. Es wurde gezeigt, dass unbestrahlte Fibroblasten 23 h nach Restimulation in die S-Phase eintreten, dass der G1-Kontrollpunkt 4 h vor dem Eintritt in die S-Phase liegt und dass der G1-Arrest abhängig von der Strahlendosis ist. Das Ausmaß des G1-Arrests ist nicht abhängig von der Anzahl der DSB, und Unterschiede in der DSB-Reparatur verschiedener Zelllinien sind widerum nicht auf einen unterschiedlich ausgeprägten G1-Arrest zurückzuführen. Es konnte erstmalig gezeigt werden, dass das gleichzeitige Auftreten eines ausgeprägten G1-Arrests und einer effektiven DSB-Reparatur nicht auf eine unmittelbare Interaktion beider Prozesse, sondern vielmehr auf eine gemeinsame "upstream" gelegene Regulation zurückzuführen ist.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • No license
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/1138