Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2008
Medientyp:
Text
Schlagworte:
PAN-CK
EMA
MIB-1
610 Medizin, Gesundheit
44.47 Pathologie
Meningeom
Rezidiv
Biomarker
Vimentin
Protein p53
Östrogene
Ki-67
Proto-Oncogen-Protein c-kit
Wahrscheinlichkeit
ddc:610
Meningeom
Rezidiv
Biomarker
Vimentin
Protein p53
Östrogene
Ki-67
Proto-Oncogen-Protein c-kit
Wahrscheinlichkeit
Beschreibung:
Meningeome sind langsam wachsende gutartige Tumore. Ein Teil weist jedoch eine erhöhte Rezidivwahrscheinlichkeit auf. Bis heute gibt es keinen eindeutigen histologischen Marker, der eine Aussage über die Rezidivwahrscheinlichkeit von Meningeomen ermöglicht. Ziel der Arbeit war es nach neuen immunhistochemischen Markern oder Markerkombinationen zu suchen, welche eine Aussage über die Rezidivwahrscheinlichkeit von Meningeomen ermöglichen. Hierfür haben wir Gewebearray-Blöcke von Menigeomen aus zwei Patientenkohorten angefertigt. Die erste Kohorte bestand aus Patienten, bei denen kein Meningeomrezidiv aufgetreten ist (n=107). Die zweite Kohorte bestand aus Patienten, bei denen mindestens ein, in der Mehrzahl der Fälle mehrere Meningeomrezidive dokumentiert wurden (n=252). Durch die standardisierte Auswertung immunhistochemische Färbungen wurde die Expression von verschiedenen relevanten Proteinen bestimmt Statistisch signifikante Unterschiede zwischen beiden Gruppen konnten für Pan-Cytokeratin und für das epitheliale Membran-Antigen ermittelt werden. Bezüglich der Proliferation der Tumorzellen ergab sich kein statistisch signifikanter Unterschied. Die Relevanz von Pan-Cytokeratin und des epithelialen Membran-Antigens für die Vorhersagekraft von Meningeomrezidiven wurde durch Längsschnittuntersuchungen an ausgewählten Patientengruppen bestätigt. Die Ergebnisse unserer Arbeit weisen darauf hin, dass die Kombination von zwei immunhistochemischen Markern (Pan-Cytokeratin und das epitheliale Membran-Antigen) einen wichtigen Beitrag zur Vorhersage von Meningeomrezidiven beitragen kann.