Geschichtsbewusstsein, Wissen und Kompetenzen des historischen Denkens:Ein integriertes Modell historischen Denkens und Implikationen für Lehrpläne,Historical consciousness, knowledge, and competencies of historical thinking:An integrated model of historical thinking and curricular implications
Comparison and reflection on history education across national and cultural boundaries has shown that regardless of different traditions of history education, legislative interventions and research, some questions are common to research, debate and development, albeit there are both differences and commonalities in concepts and terminology. One of the common problems is the weighting of the components “knowledge”, “historical consciousness”, and “skills” or “competencies” both as aims of history education and in their curricular interrelation with regard to progression. On the backdrop of a long standing debate around German “chronological” teaching of history, making use of some recent comparative reflections, the article discusses principles for designing non-chronological curricula focusing on sequential elaboration in all three dimensions of history learning.
Der Vergleich und die Reflexion über den Geschichtsunterricht über nationale und kulturelle Grenzen hinweg hat gezeigt, dass ungeachtet unterschiedlicher Traditionen des Geschichtsunterrichts, gesetzgeberischer Maßnahmen und Forschungen einige Fragen der Forschung, Debatte und Entwicklung gemeinsam sind, auch wenn es sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten bei Konzepten und Terminologie gibt. Eines der gemeinsamen Probleme ist die Gewichtung der Komponenten "Wissen", "Geschichtsbewusstsein" und "Fertigkeiten" bzw. "Kompetenzen" sowohl als Ziele des Geschichtsunterrichts als auch in ihrer curricularen Verschränkung im Hinblick auf die Progression. Vor dem Hintergrund einer seit langem geführten Debatte um den deutschen "chronologischen" Geschichtsunterricht und unter Rückgriff auf einige neuere vergleichende Überlegungen werden in dem Artikel Prinzipien für die Gestaltung nicht-chronologischer Lehrpläne erörtert, die sich auf die sequenzielle Erarbeitung in allen drei Dimensionen des Geschichtslernens konzentrieren.
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