Lerntherapie in Schule:Eine Bestandsaufnahme zu Kooperationsprozessen

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Erscheinungsjahr:
2020
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Zusammenfassung. Einleitung: Vielzählige Bestrebungen, möglichst allen Schüler_innen ein gemeinsames und gleichzeitig individualisiertes Lernen zu ermöglichen, führen zu einer passenden Förderung für einen großen Teil der Schülerschaft. Einzelne Schülergruppen werden jedoch schwieriger erreicht als andere, wenn es um die Diagnostik und Förderung von Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen geht. Eine direkte lerntherapeutische Anbindung vor Ort in Schule ist eine Möglichkeit, Schüler_innen schnell und niederschwellig zu erreichen, die bisher aufgrund unterschiedlicher Barrieren häufig „durchs Raster fallen“. Inwieweit und wie bundesweit Lerntherapie überhaupt in Schule verortet ist, ist bislang nicht bekannt. Methode: In diesem Beitrag wird diese Forschungslücke aufgegriffen und mittels einer Onlinebefragung von 327 Lerntherapeut_innen untersucht. Ergebnisse und Diskussion: 48 Prozent der Personen gaben an, in Schule tätig zu sein. Die konkrete organisatorische Ausgestaltung erwies sich dabei als heterogen und wurde als unterschiedlich vor- oder nachteilhaft wahrgenommen. Pfadanalysen zeigten einen positiven Zusammenhang zwischen Bedingungen für Kooperation und dem wahrgenommenen Nutzen, welcher partiell über die tatsächliche Kooperationspraxis zwischen Lerntherapeut_innen und Lehrkräften vermittelt wird.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/e44f75a5-109d-4fcc-a565-0af31a1245a1