Welche Rolle spielt Literalität für den Bildungserwerb?:Analysen zur Beteiligung an non-formaler Weiterbildung

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Autor/in:
Beteiligte Personen:
  • Grotlüschen, Anke
  • Buddeberg, Klaus
  • Solga, Heike
Verlag/Körperschaft:
Springer VS
Erscheinungsjahr:
2023
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Gering literalisierte Erwachsene weisen im Schnitt niedrigere formale Bildungsabschlüsse auf, sind häufiger erwerbslos und schätzen ihre Kompetenzen im Alltag im Vergleich zur Gesamtbevölkerung als niedriger ein. Obwohl diese Gruppe von non-formaler Weiterbildung also profitieren könnte, ist ihre Weiterbildungsbeteiligung eher gering; Aktivitäten dauern jedoch länger als bei höher literalisierten Erwachsenen. Unklar ist bisher, welche Rolle geringe Literalität zur Erklärung der Weiterbildungsbeteiligung spielt, wenn man die Ressourcen und Gelegenheitsstrukturen berücksichtigt. Dieser Beitrag untersucht daher auf Grundlage der LEO-Studien geringe Literalität als erklärenden Faktor für die Teilnahme und die Dauer von Weiterbildung. Ebenfalls untersucht wird, ob sich die Weiterbildung erklärenden Faktoren bei gering und höher literalisierten Erwachsenen unterscheiden und ob Veränderungen im Bedingungsgefüge über die Zeit zu beobachten sind. Im Ergebnis wird festgestellt, dass auch unter Kontrolle verschiedener Faktoren geringe Literalität zu einer niedrigeren Weiterbildungsbeteiligung führt, dies gilt aber nicht für alle Subgruppen und Lebenslagen gering literalisierter Erwachsener.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/920997ab-bb72-4d13-a05e-7b0bc51af1cd