Wege zur persistierenden Genexpression bei der experimentalen adenoviralen Gentherapie mittels immunmodulatorischer Proteine des Cytomegalievirus

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Block, Andreas (PD Dr.)
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2008
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • 610 Medizin, Gesundheit
  • 44.49 Medizinische Grundlagenfächer: Sonstiges
  • Adenovirus 2
  • Gentherapie
  • Immunmodulation
  • Cytomegalie-Virus
  • ddc:610
  • Adenovirus 2
  • Gentherapie
  • Immunmodulation
  • Cytomegalie-Virus
Beschreibung:
  • Die Gentherapie mit adenoviralen Vektoren bietet im Vergleich zu anderen Vektoren durch das breite Spektrum an Zielzellen, die leichte Aufbereitung mit hohen Titern sowie der Möglichkeit einer relativ großen Transgeninsertion einige Vorteile. Die Tatsache, dass die virale DNA im Kern der Wirtszelle als Episom vorliegt und nicht in das Genom integriert wird, führt jedoch gerade im Hinblick auf die Gentherapie metabolischer Erkrankungen zu dem entscheidenden Nachteil einer nur transienten Genexpression. Das Ziel dieser Arbeit war es, den Nachteil der transienten Genexpression durch die adenovirale Koexpression des immunmodulatorisch wirkenden MHC Klasse I Homologon m144 des murinen Cytomegalievirus zu minimieren. Den Weg zur Generierung eines funktionstüchtigen Expressionsplasmids, dem pAd.CMC.luc.IRES.m131/129, welches mit dem m131/129 für ein weiteres immunmodulatorisch wirkendes Chemokin-Homologon codiert, ist beschrieben und das Plasmid steht für Folgeversuche zur Verfügung. Für die Charakterisierung des immunmodulatorischen Effektes des m144 wurde die Expression des Markergens Luciferase in vitro und in vivo der beiden adenoviralen Vektoren Ad.CMV.luc.IRES.m144 und Ad.CMV.luc miteinander verglichen. Im Tiermodell mit balb/c Mäusen zeigte sich bereits nach fünf Tagen post infectionem eine deutliche Überlegenheit der Transgenexpression im aufbereiteten Lebergewebe der mit dem Ad.CMV.luc.IRES.m144 infizierten Mäuse und unterschied sich damit deutlich von den in vitro Versuchen. Nach 14 und 20 Tagen war die Differenz der Expression noch signifikant, die absoluten Werte beider Versuchsgruppen befanden sich jedoch auf niedrigem Niveau. Ein Unterschied in der Entzündungszellinfiltration der Leberhistologie beider Gruppen war nicht nachweisbar. Fazit: Das immunmodulatorische m144 des murinen Cytomegalievirus führt in der frühen Phase der Infektion bei balb/c Mäusen zu einer circa 4000-fachen höheren Genexpression, hat jedoch nur einen geringen Einfluss auf die Expressionsdauer.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • No license
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/2376