Die inhaltliche Spezifizierung von regelmäßig als unbestimmt wahrgenommenen Schutzstandards für Investoren spielt im Rahmen der gegenwärtigen Reformprozesse im internationalen Investitionsrecht eine prominente Rolle. Dies gilt namentlich auch für die aktuelle Investitionsschutzpolitik der EU. Vor diesem Hintergrund erfolgt im Rahmen dieses Beitrags am Beispiel der EU-Freihandelsabkommen mit Kanada (CETA), Singapur und Vietnam sowie den entsprechenden Vorstellungen der EU zu TTIP eine Bestandsaufnahme und kritische Betrachtung einiger aktueller Konkretisierungsansätze in Bezug auf völkervertragsrechtliche Investitionsschutzstandards.