Mobilitätsbausteine für mehr Pkw-Freiheit – eine empirische Untersuchung zur Ableitung zielgruppenspezifischer Maßnahmen für autoarme Mobilität im städtischen Raum
In einem ersten Schritt wurde mithilfe leitfadengestützter Expert:innen-Interviews der psychologische Hintergrund des Mobilitätsverhaltens von Menschen eingeordnet. Es zeigte sich, dass Push- und Pull-Maßnahmen nur in Kombination effektiv wirken können und eine Ausrichtung an die jeweilige Zielgruppe notwendig ist. Mithilfe einer durchgeführten Haushaltsbefragung in zwei Hamburger Stadtteilen und der daraus folgenden deskriptiven und explanativen Datenauswertung, wurde die Verkehrsmittelverlagerung bei Umsetzung von Maßnahmen für mehr Pkw-Freiheit (Mobilitätsbausteinen) untersucht. Für die Haushaltsbefragung wurden Zukunftsszenarien formuliert, die die Umsetzung von Push- und Pull-Maßnahmen beinhalten. Daraus konnten Personengruppen nach ihrem zukünftigen Mobilitätsverhalten abgeleitet werden.