Bewohner*innen stehen in ihren Städten multiplen Krisen sowie Krisenerzählungen gegenüber. Dies führt zu einer zunehmenden Verunsicherung der Bevölkerung. Vor diesem Hintergrund wurde in zehn partizipativen Workshops in verschiedenen Hamburger Stadtteilen mit 125 Hamburger*innen erarbeitet, wie (Un-)Sicherheit in Hamburg erlebt wird und wie das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung gestärkt werden kann. Dabei wurde deutlich, dass Perspektiven auf Sicherheit stark variieren. Gruppenübergreifend thematisierten die Teilnehmer*innen jedoch die Bedeutung nachbarschaftlicher Begegnungs- und Vernetzungsorte, sozialer Gerechtigkeit und Absicherung sowie der Gestaltung des öffentlichen Raumes hinsichtlich verbesserter Verkehrssicherheit, Barrierefreiheit und Beleuchtung.