Braucht Demokratie territoriale Grenzen? : Politisch-geographische Grundlagen einer Herrschaftsform zwischen Kongruenzanspruch und Identitätserfordernis

Link:
Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Oßenbrügge, Jürgen (Prof. Dr.)
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2018
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • 320 Politik
  • 74.10 Politische Geographie
  • 89.35 Demokratie
  • Demokratie
  • Territorialität
  • Grenze
  • Raum
  • Souveränität
  • Identität
  • Nationalstaat
  • Polis
  • Weltbürgertum
  • Kommunitarismus
  • Liberalismus
  • ddc:320
  • Demokratie
  • Territorialität
  • Grenze
  • Raum
  • Souveränität
  • Identität
  • Nationalstaat
  • Polis
  • Weltbürgertum
  • Kommunitarismus
  • Liberalismus
Beschreibung:
  • Welche Bedeutung nimmt Territorialität für demokratische Gemeinwesen ein? Sind abgegrenzte, kontrollierte Räume eine wichtige oder sogar notwendige Voraussetzung für das Funktionieren von Demokratie? Oder sind demokratische Herrschaftssysteme auch ohne territoriale Bezüge denkbar? Mit diesen grundlegenden Fragen beschäftigt sich die vorliegende Arbeit. Sie sind bislang weder in der Politischen Geographie noch in der Politikwissenschaft mit dem Anspruch einer interdisziplinären Synthese demokratie- und territorialitätstheoretischer Erkenntnisse systematisch untersucht worden. Das verwundert nicht nur angesichts der allgemein hohen Bedeutung, die demokratischer Herrschaft zu Beginn des 21. Jahrhunderts zugeschrieben wird, es erstaunt auch ob der aktuellen Relevanz der skizzierten Problemstellung. Gerade in einer Zeit, in der sich die Diagnosen einer globalisierungsbedingten Veränderung von Territorialitäten häufen, müssen die Auswirkungen auf demokratische Gemeinwesen geprüft werden. Kann Demokratie in neuen territorialen Konstellationen gelingen, die grenzüberschreitenden Interdependenzen gerecht zu werden versuchen? Und wie sind umgekehrt Entwicklungen einer zunehmenden räumlichen Fragmentierung im Sinne von Separationsbestrebungen zu beurteilen? Nur mit einem differenzierten Verständnis demokratischer Territorialbezüge lässt sich bewerten, ob räumliche Veränderungen ein neues Potenzial der Demokratiegefährdung darstellen oder ob sie der Umsetzung demokratischer Prinzipien vielleicht sogar zuträglich sind.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • No license
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/8082