Strukturorientiertes Rechtschreiblernen:Ergebnisse einer Interventionsstudie zur Wortschreibung in Klasse 5 mit Blick auf schwache Lerner/-innen

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Autor/in:
Erscheinungsjahr:
2018
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Empirische Untersuchung
  • Schuljahr 05
  • Weiterführende Schule
  • Fachdidaktik
  • Deutschunterricht
  • Rechtschreibfehler
  • Rechtschreibung
  • Rechtschreibunterricht
  • Grafem
Beschreibung:
  • Mit der vorliegenden Interventionsstudie sollte überprüft werden, ob und wie sich die Rechtschreibleistung von Fünftklässler/-innen durch einen Unterricht entwickelt, der sich an der Struktur des Schriftsystems orientiert, wie sie durch graphematische Forschungen fundiert wurde. Im Schuljahr 2016/17 wurden 15 Klassen nach einem Konzept unterrichtet, das die phonographisch-silbischen und morphologischen Regularitäten der Wortschreibung berücksichtigte. Als Vergleichsklassen dienten zehn Klassen, die schulbuchorientiert an der Wortschreibung arbeiteten. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Leistungsentwicklung der 25% schwächsten Rechtschreiber/-innen der Stichprobe. Die Ergebnisse zeigen, dass die schwachen Rechtschreiber/-innen der Interventionsgruppe (n = 50) sowohl direkt im Anschluss an die Intervention als auch vier Monate später signifikant größere Lernfortschritte aufweisen als die vergleichbare Gruppe der Kontrollklassen (n = 40). Die Effektstärken liegen im mittleren bis großen Bereich (Nachtest: η2 = .08–.12, verzögerter Nachtest: η2 = .07–.13). Das untere Leistungsquartil der Interventionsgruppe profitiert damit stärker als alle anderen Gruppen von dem Lernangebot.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/faa3065a-a182-49dc-ae4a-8663c0a90087