Der Teilhabe-Begriff lenkt durch seinen Subjekt- und Kontextbezug den Blick auf konkrete sozialräumliche, mikro- und mesostrukturelle Bedingungen der Lebensführung, ohne den Einfluss makrostruktureller Aspekte zu vernachlässigen. Ausgehend vom Gehalt und den normativen Implikationen des Teilhabegriffs leiten sich dementsprechend Mehrebenen-Untersuchungsmodelle als ein zentrales Merkmal der Teilhabeforschung ab. Unter Bezug auf das Lebenslagenkonzept werden Aspekte der konzeptionellen Klärung und Begründung solcher Modelle diskutiert.