Zunehmende Deregulierung und Flexibilisierung auf Europas Arbeitsmärkten führen zu einem Anstieg atypischer Beschäftigungsverhältnisse wie Teilzeit, Befristung, Leiharbeit und geringfügige Beschäftigung. Diese Art der Arbeitmarktanbindung geht häufig mit einem Planungs-, Anerkennungs- und Sicherheitsverlust einher, der sich auf andere Lebensbereiche wie soziale Beziehungen und die Qualität des sozialen Lebens auswirken kann. Der Beitrag untersucht, inwiefern prekäre Beschäftigung mit der subjektiven Wahrnehmung sozialer Integration in Europa in Verbindung steht und fragt dabei insbesondere nach der Rolle institutioneller Kontexte wie wohlfahrtsstaatliche Maßnahmen und die Ausgestaltung der Arbeitsmarktpolitik.