Grenzüberschreitende Funktionsverlagerung:Anzeigepflicht, Besteuerungsgrundzüge und Neuerungen bei den Verrechnungspreisvorschriften

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Autor/in:
Erscheinungsjahr:
2022
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Unternehmensbesteuerung
  • Außenwirtschaftsrecht
  • Auskunftspflicht
  • Stille Reserve
  • Immaterialgüterrechte
  • Außenprüfung
Beschreibung:
  • Grenzüberschreitende Funktionsverlagerungen innerhalb einer multinational tätigen Unternehmensgruppe dienen der Erschließung von ausländischen Märkten und im gewerblichen Bereich insbesondere der Realisierung von Kosteneinsparpotenzialen. Soweit von einer Funktionsverlagerung v.a. immaterielle Werte berührt werden, können auch steuerplanerische Überlegungen für den grenzüberschreitenden Verlagerungsvorgang eine bedeutende Rolle spielen. Für die Finanzverwaltungen sind Funktionsverlagerungen oft nicht oder nur schwer erkennbar im Rahmen von steuerlichen Außenprüfungen. Das Aufdecken von Funktionsverlagerungen spielt bei der Besteuerung der darin enthaltenen stillen Reserven für prüfende Finanzbehörden jedoch eine bedeutende Rolle. Der Gesetzgeber hat vor kurzem für grenzüberschreitende Funktionsverlagerungen eine neue Anzeigepflicht eingeführt und die bei einer Funktionsverlagerung häufig zur Anwendung gelangenden Vorschriften zum hypothetischen Fremdvergleich durch das AbzStEntModG (BGBl. I 2021, 1259) modifiziert. Der folgende Beitrag befasst sich näher mit diesen Neuerungen, geht zum besseren Verständnis jedoch auch auf grundlegende Aspekte einer Funktionsverlagerungsbesteuerung ein.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/restrictedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/f058c114-46ab-47bd-86d1-25fb5fde671f