Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2006
Medientyp:
Text
Schlagworte:
Kryo-TESE
Johnsen-Score
610 Medizin, Gesundheit
44.35 Histologie
44.92 Gynäkologie
Intracytoplasmatische Spermatozoeninjektion
Insemination
Motilität
Motilitätsstörung
ddc:610
Intracytoplasmatische Spermatozoeninjektion
Insemination
Motilität
Motilitätsstörung
Beschreibung:
Die in der Literatur mitgeteilten Behandlungsergebnisse bei Verwendung von frischen oder kryokonservierten testikulären Spermatozoen für die ICSI-Methode sind unterschiedlich und basieren oft nur auf kleinen Fallzahlen. Die Charakterisierung der Patienten ist in den meisten Studien wenig aussagekräftig, da diese oft nur auf klinischen Parametern ohne histologische Diagnose des Hodenparenchyms basiert. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Fragen nachzugehen, ob ein Zusammenhang zwischen Spermatozoenmotilität einerseits und Fertilisationsrate, Schwangerschafts-, Geburten- und Abortrate andererseits vorhanden ist und welchen Einfluss dabei die Anzahl der transferierten Embryonen auf die Schwangerschafts-, Geburten- und Abortrate besitzt. Dabei werden die ICSI-Behandlungen sowohl mit kryokonservierten testikulären Spermatozoen als auch mit frischen Ejakulat-Spermatozoen betrachtet. Da der Behandlungserfolg entscheidend von der Oozytenqualität mitbestimmt wird, die mit zunehmendem Alter abnimmt, wird auch der Einfluss des Lebensalters der Frauen in den Untersuchungen berücksichtigt. Darüber hinaus wird der Einfluss des histologischen Befundes der entnommenen Hodengewebsprobe auf das Behandlungsergebnis untersucht, da hierzu in der Literatur keine detaillierten Angaben vorliegen.