Eco-Criticism in der Lyrik: dem Klimawandel verpflichtet (Poetry Debate I.3) : Poetry Debates (ERC-Projekt "Poetry in the Digital Age")

Link:
  • https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/59388
Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg/ MCC/ Lecture2Go
Verlag/Körperschaft:
Universität Hamburg
Erscheinungsjahr:
2021
Medientyp:
Audiovisuell
Schlagwort:
  • Sprache, Literatur, Medien (SLM I + II)
Beschreibung:
  • Die Klimakrise ist im Gedicht angekommen: ‚Lyrik im Anthropozän‘ artikuliert mit poetischen Mitteln Kritik und Sorge über die Zukunft des Planeten. Dichter:innen thematisieren die vom Menschen selbst verursachte Zerstörung der natürlichen Ressourcen und wiederkehrende Umweltkatastrophen. Sie entfalten apokalyptische Szenarien angesichts des voranschreitenden Klimawandels bis hin zu dystopischen Bildern im Zeichen des ‚Posthumanismus‘: eine Welt jenseits des Menschen oder gar jenseits allen Lebens. Aufgrund ihres experimentellen Charakters kann Lyrik das Ende des Planeten Erde, wie wir ihn kennen, nicht nur beklagen, sondern auch ästhetisch erfahrbar machen: zum Beispiel durch gestaltete Abwesenheit und Leere oder durch das Einnehmen einer nicht-humanen Perspektive, wie dies in Dichtung und Performance zunehmend der Fall ist. Aber ‚Eco-Criticism‘ in der Gegenwartslyrik steht auch in einer aufschlussreichen Spannung zu einem der wirkmäch­tigsten Genres: der romantischen Naturlyrik und ihrer kontemplativen, affirmativen und nahezu spirituellen Beziehung von Subjekt und Natur. Diese Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch abgehalten (mit Übersetzung). Mit Johannes Heldén (Bildender Künstler, Dichter und Musiker; Stockholm/SE) Prof. Hans Kristian Rustad (Literaturwissenschaftler; Oslo/NO) Antje Schmidt, M. Ed. (Literaturwissenschaftlerin; Hamburg) Moderatorin: Prof. Dr. Claudia Benthien (Leiterin ERC-Projekt; Hamburg)
Beziehungen:
URL https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/l/6909
Lizenz:
  • UHH-L2G
Quellsystem:
Lecture2Go UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:lecture2go.uni-hamburg.de:59388