Das Forschungsprojekt FLEDERWIND der HAW Hamburg untersucht die Kollisionsursachen von Fledermäusen mit Onshore-Windenergieanlagen, um daraus Risikominderungsmaßnahmen zum Schutz der Fledermäuse abzuleiten. Als technisches Hilfsmittel wird unter anderem ein Marine-Radarsystem einsetzt, durch Reflexionen an der Erdoberfläche weisen die aufgenommenen Radarbilder jedoch starke Störechos (Clutter) auf, sodass die Echosignale von Fledermäusen nicht erfasst werden können. - Durch den Einsatz eines Zaunes lassen sich Störechos vom Boden reduzieren, es tritt jedoch Beugung an der Zaunkante auf. - Die Neigung der Antenne bewirkt ebenfalls eine Reduktion der Störechos und vor allem eine verbesserte Erfassung des Luftraumes. - Die Kombination dieser Maßnahmen mit optimalem Antennenwinkel verbessern die Erfassung von Fledermäusen mittels des Radarsystems deutlich.