Sich zu entscheiden bzw. sich Entscheidungen zu stellen bedeutet Handlung zu verriten und Veränderungen zu erzielen, die unterschiedlich komplex sind. Bei persönlich relevanten Entscheidungen kann sogar möglicherweise eine Veränderung des eigenen Lebens, des Selbstbildes durch neue Erfahrungen und daran gebunden die wahrgenommene Identität und des jeweiligen Umfeldes eintreten. Diese Komplexität von Entscheidungen und Problemlösen wurde und wird in einer langen Forschungstradition aus verschiedensten Perspektiven untersucht. Der vorliegende Beitrag ergänzt diese Perspektiven, indem er ein Modell der Entstehung innerer Konflikte und deren Auflösung heranzieht und auf Entscheidungssituationen anlegt. Es wird untersucht, inwieweit Entscheidungskonflikte durch Prozesse interner Selbstanweisungen entstehen und inwieweit sie durch Gewahrsein und Achtsamkeit reguliert werden können.
Decisions are connected with actions and changes of different complexity. In personally relevant situations it can even be possible to decide for a change of one's life or to create a new self-image by new experiences which are coming along with decisions and who are linked with a new identity and a particular different environment. This complexity of decisions and problem solving is studied from different perspectives in a long research tradition. This paper applies a new perspective by focusing on a theory of the formation of inner conflicts and their consecuences, which lend to mental blocs. We examined inner blocs in decision-making situations and we show how they can be regulated by awareness and mindulness.