Der Beitrag gibt Hinweise auf den Ursprung und die Verwendung des Inklusionsbegriffs im internationalen Zusammenhang. Dabei steht er in enger Verbindung mit Konflikten, und zwar hinsichtlich sozial ungleicher Zugangschancen zu wichtigen Gütern der Lebensführung und in der Frage der Umsetzung der Menschenrechte. Bildung und Erziehung kommen in diesem Zusammenhang eine Schlüsselfunktion sowohl für die Chancen auf Arbeit, Einkommen und eine eigenständige Lebensführung als auch für das Zusammenleben und die Konfliktbewältigung in und zwischen Gruppen und ganzen Gesellschaften durch demokratisches Handeln zu. Partizipation ist deshalb eine Bedingung von Inklusion und beide zusammen stellen wichtige Mittel zur Verbesserung von Bildungschancen dar.