Julius Othmer und Andreas Weich haben in der Einleitung zu diesem Band den Anspruch formuliert, in Bezug auf vorliegende Dispositivbegriffe neue Ansätze für die Medienbildungsforschung zu generieren und sich dazu „der Frage zu stellen, wie Medien in Bildungsdispositive eingebunden sind und welche Rolle andersherum Bildung in Mediendispositiven spielt“. Ich möchte in meinem Text ergänzend anschließen und fragen, wie sich die Realität filmischer Bildung(en) im Kinodispositiv vorliegenden medien- und filmpädagogischen Konzeptionen von Medienbildung – sowohl in Formen einer autonomen Selbstbildung mit Medien als auch in Formen der unternehmerischen Selbstverbesserung durch die Aneignung von Medienkompetenzen – entzieht.