Die Quantifizierung von cccDNA bei Patienten mit chronischer Hepatitis B-Virusinfektion unter antiviraler Therapie und Korrelation zu serologischen und histologischen Parametern
,
Quantification of cccDNA in chronic hepatitis B-infected patients during antiviral therapy and correlation to serological and histological parameters
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2004
Medientyp:
Text
Schlagworte:
cccDNA
HBsAntigen
antivirale Therapie
Serologie
Leberhistologie
cccDNA
HBsAntigen
antiviral therapy
serology
liver histology
610 Medizin, Gesundheit
44.43 Medizinische Mikrobiologie
44.61 Innere Medizin
44.87 Gastroenterologie
Progressive Hepatitis
Hepatitis B
Leberzirrhose
Hepatitis-B-Surface-Antigen
Hepatitis-B-Antigen
Hepatitis-B-Virus
ddc:610
Progressive Hepatitis
Hepatitis B
Leberzirrhose
Hepatitis-B-Surface-Antigen
Hepatitis-B-Antigen
Hepatitis-B-Virus
Beschreibung:
Hepatitis B Virus (HBV) covalently closed circular (ccc) DNA stellt die episomale replikative IntermediŠrform fŸr die persistierende HBV Infektion, lokalisiert in Hepatozyten, dar. Das Ziel dieser Arbeit lag in der Quantifizierung von intrazellulŠrer cccDNA aus Leberbiopsien von chronisch HBV infizierten Patienten vor und nach Beendigung einer 48 wšchigen antiviralen Kombinationstherapiestudie. Intrahepatische cccDNA Spiegel wurden mit Hilfe einer Echtzeit-PCR quantifiziert und mit biochemischen, virologischen, serologischen und histologischen Parametern korreliert. cccDNA konnte in allen Patientenbiopsien detektiert werden. Die 48-wšchige antivirale Kombinationstherapie mit pegyliertem Interferon alpha und dem Nukleotidanalogon Adefovirdipivoxil resultierte in einem signifikanten Abfall der cccDNA Kopienanzahl/Zelle, zum Teil bis unter die Nachweisgrenze. Dieser Abfall korrelierte positiv mit der Reduktion von HBsAg und mit der Menge an GesamtintrazellulŠrer HBV-DNA und Serum-HBV-DNA sowie partiell mit histologischen Parametern und zeigt, dass transkriptionell aktive cccDNA reduziert wurde. Die Reduktion der cccDNA erfolgte vermutlich primŠr Ÿber nichtzytolytische Mechanismen. Obwohl die Quantifizierung von cccDNA aus wiederholten Biopsien fŸr Patienten keine Routinemessung darstellen kann, so kšnnte die Bestimmung von cccDNA als mšglicher Endpunkt einer antiviralen Therapie zukŸnftig von gro§em therapeutischem Nutzen sein.