In-vitro-Untersuchung von hydrophobierten Sol-Gel-Beschichtungen für Gallengangendoprothesen im Vergleich zu unbeschichteten Teflonendoprothesen
,
In-vitro-analysis of hydrophobic Sol-Gel-coated of bile duct stent vs uncoated teflonstent
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2008
Medientyp:
Text
Schlagworte:
Gallengangstent
610 Medizin, Gesundheit
44.61 Innere Medizin
Sol-Gel-Verfahren
Stent
Gallengang
Gallengangkrankheit
ddc:610
Sol-Gel-Verfahren
Stent
Gallengang
Gallengangkrankheit
Beschreibung:
Gallengangstents werden bei malignen und benignen Verschluss der Gallenwege endoskopisch eingelegt. Die endoskopische Therapie ist bei gleicher Effektivität kostengünstiger als eine palliative perkutane Drainage oder eine biliodigestive Anastomose und auch mit weniger Komplikationen behaftet. Das größte Problem der derzeit genutzten Gallengangstents ist die Verstopfung nach einer Liegedauer von einigen Monaten mit Sludge, einer Masse aus Proteinen, Bakterien, Bilirubinat und Nahrungsresten. Dies macht eine erneute endoskopische Intervention mit Wechsel der verstopften Prothese nötig. Durch den Fortschritt im Bereich der Nanotechnologie konnten Beschichtungen von Teflonoberflächen hergestellt werden, bei denen durch gezielte Auswahl geeigneter Ausgangssubstanzen physikalische und chemische Eigenschaften der Oberfläche beeinflusst werden können. Voruntersuchungen zeigten bereits die Überlegenheit einiger Sol-Gel-Beschichtungen. Hypothesen: •Die Optimierung der Zusammensetzung und Konzentration der nanotechnologischen Sol-Gel-Beschichtungen auf Teflonoberflächen führt zu geringeren Adhäsion von Sludge •Durch Zugabe eines speziell entwickelten Oberflächenstabilisators „Primer“ haftet die Beschichtung besser •Galle vom Schwein eignet sich genauso gut wie humane Galle zum Bespülen der Prothesen •Die Alkoholtrocknung bietet gegenüber der Lufttrocknung keine Vorteile