Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg/ MCC/ Lecture2Go
Verlag/Körperschaft:
Universität Hamburg
Erscheinungsjahr:
2025
Medientyp:
Audiovisuell
Beschreibung:
"Was sich aus der langen Geschichte von Forschungen und Studienreformen zur Sozialökonomie (nicht) lernen lässt" Veranstaltung im Rahmen der Akademischen Woche "Let's Talk WISO" der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaten der Uni Hamburg vom 17. bis 21. November 2025 Programm: https://www.wiso.uni-hamburg.de/akademische-woche/programm.html Vortragende: Ulla Ralfs, ehemalige Hochschuldozentin für Soziologie an der Hochschule für Wirtschaft und Politik und am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg Die Forschungsgeschichte der Akademie für Gemeinwirtschaft, schließlich dann Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, auf deren Schultern der Fachbereich Sozialökonomie steht, war von Beginn an eng in die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Bewegungen eingebunden, erhielt darüber hinaus wesentliche Impulse sowie inhaltliche Beiträge aus den Leistungen der Studierenden, so durch das von Helmut Schelsky eingeführte und bis heute existierende Empirische Praktikum, ab Ende der 1970er Jahre dann durch die Einrichtung des Interdisziplinären Grundkurses und projektförmige Experimente in allen Studienstufen. Über die Jahre wären viele, teilweise umfangreiche Publikationen ohne die Beiträge ihrer Studierenden undenkbar gewesen. Seit Mitte der 1980er Jahre führten die Internationalisierung der Forschungskooperationen, die auch die Studierenden einschloss, und ihre umfassende Digitalisierung zu einer thematischen Verbreitung und Diversität von Forschungsfeldern. Solange sie als eigenständige Institution firmierte, konnte die HWP aus ihren lange währenden Kooperationen mit zivilgesellschaftlichen Bewegungen, internationalen forschungspolitischen Kollaborationen und „erwachsenen“ Studierenden schöpfen, wie sie es für richtig hielt, ohne an Anerkennung zu verlieren. Das gilt auch für die Konzeptionalisierung, einschließlich methodologischen und methodischen Begründungen einer Disziplin: der Sozialökonomie. So ist es Aufgabe des Fachbereichs Sozialökonomie, den Begriff mit Leben zu füllen. Dies zu diskutieren, möchte diese Veranstaltung nach einem Inputvortrag zur Geschichte von Forschungen und Studienreformen eine Anregung sein. ----- Die Veranstaltung wurde vorgeschlagen von der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Fachbereichs Sozialökonomie (vormals HWP) e.V., weitere Informationen unter www.gdff.de