Repressive Stufenmodelle in der Heimerziehung als Ausdruck der aktivierenden Re-Interpretation von Erziehung

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Autor/in:
Verlag/Körperschaft:
Beltz Juventa
Erscheinungsjahr:
2022
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Heimerziehung
  • Stufenmodelle
  • aktivierender Sozialstaat
  • Subjektorientierung
  • 360: Soziale Probleme, Sozialarbeit
  • ddc:360
Beschreibung:
  • Der Beitrag setzt sich kritisch mit dem Boom von behavioristischen Stufenmodellen auseinander. Mit Blick auf die Geschichte der Heimerziehung und die sozialpolitische Transformation zum aktivierenden Staat wird argumentiert, dass diese repressiven Praktiken und Konzepte semantisch und konzeptionell als Ausdruck der Rationalität des aktivierenden Sozialstaats verstanden werden können. Zugleich lassen sich in ihrer Rationalität historische Kontinuitäten bis hin zu früh-kapitalistischen, auf Besserung durch Disziplinierung ausgerichteten Einrichtungen feststellen, weshalb von einer Re-Interpretation von Erziehung gesprochen werden kann, die einer reflexiven und subjektorientierten Sozialen Arbeit grundlegend entgegensteht.
  • PeerReviewed
Quellsystem:
ReposIt

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:reposit.haw-hamburg.de:20.500.12738/13643