Lipidklassenseparation von Humanplasma zur Fettsäureanalyse , Lipid-class-separation of human plasma for fatty acids analysis

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Beisiegel, Ulrike (Prof. Dr. Dr.)
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2005
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Separation
  • Lipidklassen
  • separation
  • lipid classes
  • 610 Medizin, Gesundheit
  • 30.03 Methoden und Techniken in den Naturwissenschaften
  • 44.46 Klinische Pathologie
  • Fest-Flüssig-Extraktion
  • Extraktion
  • Derivatisierung
  • Lipide
  • ddc:610
  • Fest-Flüssig-Extraktion
  • Extraktion
  • Derivatisierung
  • Lipide
Beschreibung:
  • Störungen im menschlichen Lipid- und Lipoproteinstoffwechsel oder der Lipidspeicherung stellen die Basis zahlreicher Erkrankungen da, von denen viele zur Atherosklerose führen. Sie zu Verstehen, Diagnostizieren und Behandeln erfordert auch einen genauen Einblick in die Fettsäurenzusammensetzung der Lipidklassen im Plasma und verlangt eine schnelle und effiziente Methode ihrer Identifikation und Quantifizierung. Bisherige Methoden zur Separation der Lipidklassen, z.B. die Säulenchromatogaphie, erforderten großen Material-, Lösungsmittel- oder Zeitaufwand, oder riskierten wie die Dünnschichtchromatographie eine Oxidation der Lipide. Die entwickelte Methode auf 100mg Kieselgelsäulen bietet günstige, lösungsmittelarme und schnelle Separation der extahierten Lipide in die vier Gruppen Cholesterinester, Triglygeride, freie Fettsäuren und Phospholipide. Sie ist einfach durchzuführen und steht trotz geringen Lösungsmittelverbrauch bisherigen Methoden nicht nach. Sie erweist sich im Gegensatz zur häufigen Problematik der Säulenchromatographie als gut reproduzierbar. Die Idee eines lipidklasseninternen Mehrfachstandards, der jede beteiligte Lipidklasse enthält und an Extraktion, Separation und letztendlich Derivatisierung(Umesterung der Fettsäuren der Lipide zu Methylestern zur gaschromatographischen Analyse) teilnimmt, bietet im Chromatogramm eine Qualitätssicherung aller Schritte. Dieser Standard ermöglicht in der Theorie auch eine schnelle Quantifizierung der Fettsäuren des separierten Lipidgemisches, denn eventuelle Teilverluste der Probe, z.B. bei der Extraktion, betreffen den Standard gleichermaßen, so dass das Verhältnis Standard:Probe nicht verändert wird und die Quantifizierung ohne lästige Umrechnung immer exakt erfolgen kann. Leider zeigte sich diese Möglichkeit in der Praxis nicht, dennoch konnte der Fehler als Problem der Derivatisierung eingegrenzt werden. Die Arbeit bietet den Vergleich zweier Extraktionsmethoden, zeigt ihre unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten und Fehlerquellen auf. Zusammenfassend zeigt sich die Lipidklassenseparation auf 100mg Kieselgelsäulen als reproduzierbar und schnell. Im Zusammenhang mit einem lipidklasseninternen Standard könnte, durch die einfache Quantifizierung der Fettsäuren in der Analyse mit gleichzeitiger Qualitätssicherung, diese einfache Methode einen hohen Probendurchsatz gewährleisten.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • No license
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/1756