Die Rede und Forschung über die Professionalisierung der Sozialen Arbeit hat dazu geführt, dass sich Soziale Arbeit als Profession begreift. Gleichzeitig hatte dies zur Konsequenz, dass sie sich bislang zu keiner entwickelt hat. Es fehlt – wie Peter Sommerfeld zeigt – eine Beschäftigung mit Theorien, die nicht nur erklären können, wie ein interventionsbedürftiger Zustand einer sozialen Einheit zustande kommt, sondern wie dieser Zustand auch in gewünschter Form verändert werden kann. Daraus abgeleitet wird in diesem Beitrag eine Intervention für die Profession der Sozialen Arbeit vorgeschlagen, die der Differenzierung des Feldes Rechnung trägt und die die Grenzziehungen durch Schulenbildungen überwinden könnte.