Das Shared-Value-Konzept von Porter und Kramer:the big idea!?

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Wunder, Thomas
Verlag/Körperschaft:
Springer Gabler
Erscheinungsjahr:
2017
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Das Shared-Value (SV)-Konzept hat in der Diskussion über die Verbindung von strategischem Management und Corporate Social Responsibility (CSR) in Theorie und Praxis stetig an Bedeutung gewonnen. Im Kern verbinden Michael Porter und Mark Kramer als Entwickler des Konzepts damit die Forderung, das klassische Gewinnziel von Unternehmen durch die Generierung von SV als obersten Unternehmenszweck zu ersetzen. In diesem Beitrag gehen wir zunächst auf die Entstehungsgeschichte des SV-Konzepts ein. Im Anschluss erläutern wir, dass SV aus Sicht von Porter und Kramer in der gleichzeitigen Steigerung von sozialem und ökonomischem Wert besteht und durch das Überdenken von Produkten und Märkten, die Neubewertung der Wertschöpfungskette und den Aufbau lokaler Cluster geschaffen werden kann. Im Anschluss zeigen wir auf, dass das SV-Konzept auf breite und stetig zunehmende Resonanz in Wissenschaft wie Praxis stößt, und beleuchten dessen kontroverse wissenschaftliche Bewertung: Während die normative Grundintention und die Praxisnähe von SV durchweg positiv beurteilt werden, wird das Konzept v. a. von CSR-Forschern als rhetorisch überladen und inhaltlich unterbestimmt kritisiert. Abschließend zeigen wir auf, dass SV sich nur in dem Maß als zukunftsweisendes Konzept für Theorie und Praxis erweisen wird, in dem es gelingt, die konzeptionellen Schwächen des Konzepts zu beheben und dessen Wirkungen auf Basis methodisch fundierter Studien zu belegen.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/cff7ef98-95e9-438b-95e1-68efd8820f32