Minimal Residual Disease Status direkt vor und zu verschiedenen Zeitpunkten nach Stammzelltransplantation bei Akuter Lymphatischer Leukämie im Kindesalter,Minimal Residual Disease Status before and at various time-points after stem cell transplantation in children with acute lymphoblastic leukemia

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Kabisch, Hartmut (Prof. Dr.)
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2009
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • BFM Studie
  • COALL Studie
  • minimal residual disease
  • rearrangements
  • GVHD
  • GvL reaction
  • 610 Medizin, Gesundheit
  • 44.81 Onkologie
  • 44.86 Hämatologie
  • Akute lymphatische Leukämie
  • Periphere Stammzellentransplantation
  • ddc:610
  • Akute lymphatische Leukämie
  • Periphere Stammzellentransplantation
Beschreibung:
  • Der hervorzuhebende Aspekt dieser Arbeit ist die Bestimmung von Minimal Residual Disease (MRD), direkt vor und zu fest definierten Zeitpunkten nach Stammzelltransplantation (SZT) bei akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) im Kindesalter mit dem Ziel den prognostischen Werte von MRD vor und nach SZT zu belegen und neue Erkenntnisse durch die gleichzeitige Bestimmung von MRD vor und nach SZT zu gewinnen. Es wurden 28 Patienten untersucht, die nach einheitlicher Behandlung in erster und zweiter Remission ein unmanipuliertes Transplantat erhielten. Die Detektion von MRD erfolgte mittels PCR über die Identifizierung klonaler Genumlagerungen auf DNA Ebene von T-Zell-Rezeptor gamma (TZRG) und delta (TZRD), Kappa-deleting element (IGK-Kde) und der schweren Kette des Immunglobulingenbereiches (IGH). Die ereignisfreie Überlebenswahrscheinlichkeit für Patienten hoch MRD positiv vor SZT lag mit 46% signifikant niedriger als die Überlebenswahrscheinlichkeit der Patienten gering MRD positiv oder negativ vor SZT mit 87%. Die Ergebnisse dieser Arbeit belegen, die auch von anderen Studiengruppen nachgewiesene prognostische Relevanz von MRD vor SZT. Durch MRD Bestimmung vor und zu fest definierten Zeitpunkten nach SZT, konnte der unmittelbare Zusammenhang zwischen hohen MRD Werten vor SZT und der Persistenz oder dem erneuten Nachweis von MRD nach SZT aufgezeigt werden. Unterschiedliche Subgruppen von Patienten sind identifiziert worden, für die zukünftig MRD Untersuchungen in dieser Form erfolgen sollten. Konkrete Fragestellungen wurden in diesem Zusammenhang herausgearbeitet. Mit der Wahl des Punktionszeitpunktes vor SZT, den unterschiedlichen Bestimmungsmethoden und Nachweisgrenzen sowie der Frequenz der Kontrollpunktionen nach SZT wurde auf generelle Kritikpunkte aufmerksam gemacht. Abschließend erfolgte ein Abriss der verschiedenen klinischen Anwendungsmöglichkeiten von MRD und deren teilweisen aktuellen Umsetzung.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • No license
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/2763