Community Health Nursing in der Stadt (CoSta) : Entwicklung eines Versorgungskonzeptes für chronisch Kranke in der Primärversorgung,Community health nursing in urban setting (CoSta) : Development of a care concept for people with chronic conditions in primary care

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Autor/in:
Verlag/Körperschaft:
Hogrefe
Erscheinungsjahr:
2022
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Community Health Nursing
  • chronische Krankheit
  • Pflegesprechstunde
  • Primärversorgung
  • chronic disease
  • nurse-led consultationprimary care
  • 610: Medizin
  • ddc:610
Beschreibung:
  • Hintergrund: Die Erweiterung um die Pflegeprofession in der Primärversorgung wird im deutschsprachigen Raum gegenwärtig in Bezug auf Community Health Nursing (CHN) diskutiert. Dabei handelt es sich um einen bedarfsorientierten, evidenzbasierten und lebensweltbezogenen Ansatz. Akademisch qualifizierte Pflegefachpersonen versorgen eigenverantwortlich. In anderen Ländern ist CHN langjährig verankert. In Deutschland fehlt es an Modellversuchen und Belegen, um die spezifische Wirkweise in der Anwendung zu bewerten und Vergütungsoptionen durch potentielle Kostenträger abzubilden. Fragestellung/Ziel: Das CoSta-Projekt entwickelt modellhaft ein professionelles CHN-Konzept für chronisch kranke Menschen in einem marginalisierten Stadtquartier. Methode: Die Praxisentwicklung des CHN-Konzeptes erfolgt auf Grundlage einer Literaturübersicht, einer Bedarfserhebung im Quartier und eines theoretischen Rahmens unter Beteiligung des multiprofessionellen Teams in einem Stadtteil-Gesundheitszentrum. Ergebnisse: Die Konzeptentwicklung ist abgeschlossen. Das Modellkonzept basiert auf den Komponenten Public Health, Pflegetheorie, Leitbild, rechtlicher Rahmen und Evidenzbasierung. Als Interventionen sind pflegegeleitete Hausbesuche, Sprechstunden und Schulungen vorgesehen. Ihre Wirksamkeit wird derzeit in einer laufenden Interventionsstudie überprüft. Die Ergebnisse zur Machbarkeit stehen aus. Schlussfolgerungen: Das entwickelte Konzept wird als bedarfsorientiertes Angebot eingeschätzt. Für die Intervention erscheinen kultur- und peersensible Aspekte noch bedeutsamer als erwartet.
  • Bundesministerium für Bildung und Forschung
Quellsystem:
ReposIt

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