Hands-on Ozean Monitoring: Drifter und Guidelines für individuelle Stakeholder-Anforderungen : Schutz und Nachhaltige Nutzung unserer Meere und Küstenregionen
- Link:
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https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/71567
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- Autor/in:
- Beteiligte Person:
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- Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg/ MCC/ Lecture2Go
- Verlag/Körperschaft:
- Universität Hamburg
- Erscheinungsjahr:
- 2025
- Medientyp:
- Audiovisuell
- Schlagworte:
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- sustainMare
- CREATE
- Drifter
- Ozeanographie
- Meeresströmungen
- Allgemeines Vorlesungswesen
- Beschreibung:
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- Strömungen sind der Motor der Ozeane – sie bewegen Wassermassen, Wärme und lebenswichtige Kleinstteile wie Plankton, Nährstoffe und Sauerstoff über den gesamten Planeten. Diese Bewegung prägt nicht nur die Ökosysteme im Meer, sondern stellt uns auch vor Herausforderungen, wenn wir versuchen, die Ozeane zu überwachen. Traditionelle Methoden zur Beobachtung, wie Punktmessungen entlang bestimmter Strecken oder an festen Stationen, zeigen zwar, was an einem bestimmten Ort zu einem bestimmten Zeitpunkt passiert. Aber oft fehlt der Blick auf das größere Ganze: Wohin bewegt sich das Wasser davor und danach? Gerade über längere Zeiträume bleiben diese Informationen im Dunkeln. Dabei sind sie wichtig, um die Messungen besser zu verstehen und in einen größeren Zusammenhang zu setzen. Auch mathematische Modelle, die die Bewegung von Wassermassen simulieren, können durch solche Daten verbessert werden. Hier kommen sogenannte „Drifter“ ins Spiel: Das sind schwimmende Instrumente - wie Quietscheentchen in einer Badewanne - die mit den Strömungen treiben und regelmäßig ihre Position übermitteln. So lassen sich die Wege des Wassers genau nachvollziehen. Am Institut für Chemie und Biologie des Meeres an der Universität Oldenburg wurden im Rahmen des Projekts CREATE spezielle Oberflächendrifter entwickelt. Diese Geräte sind eine kostengünstige Möglichkeit, in künftigen Überwachungskampagnen solche Bewegungsdaten zu sammeln. Im Projekt CREATE wurden diese Drifter bereits erfolgreich getestet. Sie kamen unter anderem zum Einsatz, um die Verbindung zwischen Schutzgebieten in der Nordsee zu untersuchen, und wurden auch probeweise in behördliche Monitoringprogramme integriert. In der nächsten Phase des Projekts sollen die Drifter weiterentwickelt und an die Anforderungen verschiedener Überwachungskonzepte angepasst werden.
- Lizenz:
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- UHH-L2G
- Quellsystem:
- Lecture2Go UHH
Interne Metadaten
- Quelldatensatz
- oai:lecture2go.uni-hamburg.de:71567