Das präventive Selbst? Aushandlungen von biografischem Gesundheitswissen, Vulnerabilitäten und die Konstruktion verwundbarer Körper in der Hamburger Sexarbeit
Anhand von Interviewmaterial zeichnet der Beitrag ausgewählte Arbeits- und Lebenswelten in der Hamburger Sexarbeit nach. Schwerpunkte der kulturanalytischen Auseinandersetzung liegen auf dem biografischen Gesundheitswissen, u. a. auf Körper-Konstruktionen, Konsumverhalten und Vorstellungen von Achtsamkeit. Es wird deutlich, wie Wissen als Grundlage und Ressource für Distinktions-, Kollektivierungs- und Positionierungspraktiken innerhalb des urbanen Raumes in Hamburg genutzt wird.
Based on interview material, the paper traces selected working and living environments in Hamburg's sex work. The cultural-analytical perspectives on biographical health knowledge focus on constructions of the body, intoxication, and ideas of mindfulness/mental health. Further, it becomes clear how knowledge is used as a source for distinction, collectivization and positioning practices within the urban space of Hamburg.