Unterhaltsame Verhaltensdirektive:über die Relevanz anthropomorpher Tierdarstellungen in der Drogenprävention

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Autor/in:
Erscheinungsjahr:
2023
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Drogenrisikokommunikation verortet sich wechselhaft im Spannungsfeld zwischen Kriminalisierung und ‚Healthismus‘. Der Rückgriff auf Tierdarstellungen zur Vermittlung der Risikobotschaften weist dabei eine historische Kontinuität auf, wie der Beitrag anhand zweier Fallstudien illustriert. Die Tiere treten in diesen Darstellungen als Personifikationen von Verhaltensdirektiven auf. Diese stehen im Kontrast zu Kampagnen, die auf direkte visuelle Abschreckung setzen, und werden von ihren Urheber* innen als emanzipatorisch verstanden. Damit werden Cartoon-Tiere in vielfältiger Weise zu einem antagonistischen Medium: sie versprechen Unterhaltung fernab von Direktiven, während sie mittelbar antizipierte Risiken legaler wie illegaler Drogen problematisieren
  • Drogenrisikokommunikation verortet sich wechselhaft im Spannungsfeld zwischen Kriminalisierung und ‚Healthismus‘. Der Rückgriff auf Tierdarstellungen zur Vermittlung der Risikobotschaften weist dabei eine historische Kontinuität auf, wie der Beitrag anhand zweier Fallstudien illustriert. Die Tiere treten in diesen Darstellungen als Personifikationen von Verhaltensdirektiven auf. Diese stehen im Kontrast zu Kampagnen, die auf direkte visuelle Abschreckung setzen, und werden von ihren Urheber* innen als emanzipatorisch verstanden. Damit werden Cartoon-Tiere in vielfältiger Weise zu einem antagonistischen Medium: sie versprechen Unterhaltung fernab von Direktiven, während sie mittelbar antizipierte Risiken legaler wie illegaler Drogen problematisieren
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/1330818c-4e8b-4a70-8783-d520511abb98