Vergleich Tele- versus Holter-EKGs zur Therapiekontrolle von paroxysmalem Vorhofflimmern , Comparison Tele- versus Holter-ECG for monitoring therapy of paroxysmal atrial fibrillation

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Meinertz, Thomas (Prof. Dr.)
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2007
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Tele-EKG
  • Holter-EKG
  • Langzeit-EKG
  • paroxysmales Vorhoffflimmern
  • Antiarrhythmika
  • 610 Medizin, Gesundheit
  • 44.33 Physiologische Chemie
  • 44.85 Kardiologie, Angiologie
  • Elektrokardiogramm
  • Langzeit-Elektrokardiogramm
  • Pharmakotherapie
  • Arzneimittelüberwachung
  • ddc:610
  • Elektrokardiogramm
  • Langzeit-Elektrokardiogramm
  • Pharmakotherapie
  • Arzneimittelüberwachung
Beschreibung:
  • Primäres Ziel dieser Arbeit war es, die Wertigkeit von Patienten-aktivierten Tele-EKGs und konventionellen Holter-EKGs zur Überwachung der Sicherheit und des Therapieerfolges bei antiarrhythmischer Therapie zu vergleichen. Untersucht wurden über 7000 Tele-EKGs (unter Studienmedikation) und 216 Holter- EKGs (je 108 vor und unter der Einnahme von Studienmedikation) von 108 Patienten mit bekanntem symptomatischen paroxysmalen Vorhofflimmern. In den Tele-EKGs konnten im Gegensatz zu den Holter-EKGs auch schon bei relativ geringen Fallzahlen therapeutische Effekte der Antiarrhythmika nachgewiesen werden. Die Event-Rekorder haben dabei unabhängig von der Symptomatik viel mehr PAF-Ereignisse registriert als die Holter-EKGs, was die diagnostische Effektivität der Tele-EKGs (nicht nur für das symptomatische PAF) unterstreicht. Mittels Holter-EKGs war jedoch eine detaillierte Analyse aller PAF-Episoden über 24h und somit das Erkennen therapeutischer Unterschiede in der durchschnittlichen individuellen PAF-Dauer pro Aufnahme möglich, die unter Sotalol am kürzesten, unter hoch dosierter Chinidin-Verapamil-Kombination kürzer als unter niedrig dosierter und unter Placebo am längsten war. Auch bezüglich Detektion anderer Rhythmusstörungen wie Extrasystolen (Therapieeffekte), Brady-, Tachykardie (Antiarrhythmika-Nebenwirkungen) waren Tele-EKGs effektiv und konnten signifikante Unterschiede zwischen den Medikamentengruppen aufzeigen. Mit den Holter-EKGs konnten ergänzend Therapieeffekte auf das Auftreten von Pausen, Bradykardien und Sinusarrhythmien untersucht werden. Es konnte jedoch in den Holter-EKGs kein gehäuftes Auftreten von ES im Sinne von Triggereffekten direkt vor PAF-Episoden nachgewiesen werden. Insgesamt stellte sich das Tele-Monitoring als wertvolle diagnostische Maßnahme zur Detektion und Therapiekontrolle von PAF dar, die sinnvollerweise durch Holter-Überwachung ergänzt werden kann.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • No license
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/2516