Strukturen und Leistungsmerkmale der Hautkliniken in Deutschland: Aktuelle Bestandsaufnahme und Langzeitverlauf

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Autor/in:
Erscheinungsjahr:
2021
Medientyp:
Text
Beschreibung:

  • Hintergrund

    Zielsetzung der Studie war die Charakterisierung der Leistungsdaten der deutschen Hautkliniken.
    Methoden

    Im Zuge einer versorgungswissenschaftlichen Querschnittsanalyse wurde im Oktober 2019 ein strukturierter Erhebungsbogen an alle Hautkliniken ausgesendet.
    Ergebnisse

    Von den 115 Kliniken antworteten 95 (82,6 %), davon 34 (35,8 %) Universitätskliniken (UK) und 61 (64,2 %) nicht universitäre Kliniken (NUK), davon 78 % aus dem städtischen (43 % UK, 57 % NUK) und 22 % aus dem ländlichen Raum (10 % UK, 90 % NUK). Die dermatologischen Abteilungen umfassten durchschnittlich 45 stationäre und 11 teilstationäre Betten (UK: 52/13, NUK: 40/9). Versorgt wurden 2018 durchschnittlich 2302 stationäre Patienten (UK: 2874, NUK: 1983), der Case-Mix-Index lag bei 0,76 (UK: 0,74, NUK: 0,77, gesamter Bereich: 0,40–0,96). Die mittlere Liegedauer lag bei den UK mit 5,5 Tagen relevant unter den Daten von 2013 (5,9 Tage) und 2011 (7,1 Tage), bei den NUK mit 5,9 (2018) versus 5,1 Tagen (2013) ebenfalls signifikant niedriger.
    Schlussfolgerungen

    Die deutschen Hautkliniken weisen nach wie vor ein hohes Aufkommen an stationärer Versorgungsleistung auf, bei dem sich im Vergleich der letzten sechs Jahre nochmals eine Verdichtung mit kürzerer Liegedauer und höherer Belegungsdichte zeigte. Hautkliniken stellen eine essenzielle Säule der dermatologischen Versorgung dar.

  • Hintergrund

    Zielsetzung der Studie war die Charakterisierung der Leistungsdaten der deutschen Hautkliniken.
    Methoden

    Im Zuge einer versorgungswissenschaftlichen Querschnittsanalyse wurde im Oktober 2019 ein strukturierter Erhebungsbogen an alle Hautkliniken ausgesendet.
    Ergebnisse

    Von den 115 Kliniken antworteten 95 (82,6 %), davon 34 (35,8 %) Universitätskliniken (UK) und 61 (64,2 %) nicht universitäre Kliniken (NUK), davon 78 % aus dem städtischen (43 % UK, 57 % NUK) und 22 % aus dem ländlichen Raum (10 % UK, 90 % NUK). Die dermatologischen Abteilungen umfassten durchschnittlich 45 stationäre und 11 teilstationäre Betten (UK: 52/13, NUK: 40/9). Versorgt wurden 2018 durchschnittlich 2302 stationäre Patienten (UK: 2874, NUK: 1983), der Case-Mix-Index lag bei 0,76 (UK: 0,74, NUK: 0,77, gesamter Bereich: 0,40–0,96). Die mittlere Liegedauer lag bei den UK mit 5,5 Tagen relevant unter den Daten von 2013 (5,9 Tage) und 2011 (7,1 Tage), bei den NUK mit 5,9 (2018) versus 5,1 Tagen (2013) ebenfalls signifikant niedriger.
    Schlussfolgerungen

    Die deutschen Hautkliniken weisen nach wie vor ein hohes Aufkommen an stationärer Versorgungsleistung auf, bei dem sich im Vergleich der letzten sechs Jahre nochmals eine Verdichtung mit kürzerer Liegedauer und höherer Belegungsdichte zeigte. Hautkliniken stellen eine essenzielle Säule der dermatologischen Versorgung dar.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem des UKE

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:pure.atira.dk:publications/a6062ba1-fe2f-46b3-b640-e9515c2e05ae