In christlichen Kontexten wird gelegentlich kolportiert, dass der Koran im Islam unhinterfragt als nicht interpretierbares „Wort Gottes“ gilt, das hermeneutische Zugänge verwehrt. Die Autorin zeigt hingegen auf, dass sowohl in der Geschichte des Islam als auch in der gegenwärtigen Beschäftigung mit dem Koran namhafte islamische Denker seine Interpretierbarkeit begründen und entsprechende hermeneutische Konsequenzen ziehen.