Do not misuse immigration:Effects are rather marginal than substantial!,Überschätzte Effekte der Zuwanderung:wider eine Instrumentalisierung der Migration!
Economics of Minorities, Races, Indigenous Peoples, and Immigrants; Non-labor Discrimination
Human Capital; Skills; Occupational Choice; Labor Productivity
Geographic Labor Mobility; Immigrant Workers
Beschreibung:
The long-term economic effects of immigration per capita should not be overestimated, neither by the advocates nor by the critics of migration. Immigration does not cause insoluble problems, nor does it solve all existing problems. The integration costs are not the reason for (too) high government debts or the emerging problems of the welfare state. On the other hand, immigrants will not close all skills shortages in the labor market. Immigration can help to cope with major challenges of the future. However, it cannot act as a perfect substitute that would allow a waiver of much more specific fundamental structural reforms.
Pro-Kopf-Effekte der Migration sind langfristig schwach. Deshalb sollten die ökonomischen Wirkungen der Einwanderung von beiden Seiten, weder von den Befürwortern im Guten noch von den Kritikern im Schlechten, überschätzt werden. Weder sind Zuwandernde Verursacher unlösbarer Probleme, noch sind sie die Lösung für bestehende Probleme. Weder sind die Integrationskosten der Grund für eine (zu) hohe Staatsverschuldung oder die sich abzeichnenden Probleme des Sozialstaates, noch werden Zuwandernde in der Lage sein, die sich öffnende Fachkräftelücke zu schließen. Zuwanderung kann höchstens flankierend helfen, große Herausforderungen der Zukunft einfacher zu bewältigen. Sie kann aber nicht als grundsätzliche Problemlösung wirken, die einen Verzicht auf viel spezifischere grundsätzliche Strukturreformen erlauben würde.