Der Beitrag geht der Frage nach, wie Migrationserfahrungen und ihre Verarbeitung die familialen Generationenbeziehungen prägen und über diese vermittelt Einfluss auf die Spielräume nehmen, die jungen Menschen in Familien mit Migrationsgeschichte für ihre Adoleszenz- und Bildungsverläufe zur Verfügung stehen. Diese Zusammenhänge werden an Hand des Fallbeispiels einer Familie mit italienischem Migrationshintergrund rekonstruiert, das aus einem BMBF-geförderten Forschungsprojekt zu jungen Männern und ihren Eltern mit italienischem Migrationshintergrund stammt.