Inflation der Verschwörungstheorien – wer schwört wem? : Nähe und seelische Gesundheit

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  • https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/v/46798
Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Regionales Rechenzentrum der Universität Hamburg/ MCC/ Lecture2Go
Verlag/Körperschaft:
Universität Hamburg
Erscheinungsjahr:
2021
Medientyp:
Audiovisuell
Schlagworte:
  • UKE
  • Hamburg Open Science (HOS)
  • Allgemeines Vorlesungswesen
Beschreibung:
  • Verschwörungstheorien scheinen Konjunktur zu haben. Spielen die Angst vor dem unsichtbaren Feind (Corona) oder die Folgen einer gespaltenen Gesellschaft (USA) eine wesentliche Rolle? Wer neigt zu Verschwörungstheorien und warum? Gibt es aus historischer Perspektive eine Zunahme oder doch eher das Gegenteil? Nutzt der Vergleich mit Wahn? Was hilft, um diesem Phänomen zu begegnen - gesellschaftlich, politisch, wissenschaftlich, aber auch in der ganz persönlichen / familiären Auseinandersetzung? Der Dialog zwischen Thomas Bock und dem Spezialisten Prof. Michael Butter führt zu hoffnungsvollen Schlussfolgerungen, u.a. zu Aufträgen an Politik und Wissenschaft … Prof. Dr. Michael Butter, Englisches Seminar, Universität Tübingen _______ Nähe und seelische Gesundheit - Zur Anthropologie von Gesundheit und Krankheit in der Psychiatrie zur Corona-Zeit Nähe ist schön und manchmal schwierig. Wir können sie wünschen und fürchten – sie ist existentiell für unser Leben, unsere Gesundheit. Und wenn wir trotzdem erkranken, ist der Wesenskern von (Psycho)Therapie persönliche Begegnung. Und nun? Die Corona-Krise konfrontiert uns mit Abstandsregeln, manche mit Isolation. In der Öffentlichkeit verschwinden Gesichter hinter Masken – was macht das mit uns? Wir haben Angst vor dem Virus, vor der Ohnmacht (der Medizin), vor der eigenen Überforderung im Alltag. Schreckliche Bilder prägen uns. Wie bewahren wir Hoffnung? Müssen wir die Nähe retten? Oder müssen wir umdenken: Mehr Home-Office, mehr virtuelle Therapie, Video- konferenzen, Chatrooms .... Was wird aus Nähe, Bindung, Liebe, Vernunft ...  Ziel der Vorlesungsreihe Anthropologische Psychiatrie ist seit ihrem Start im Jahr 2000, psychischen Erkrankungen nicht auf die Abweichung von Normen oder die Folge entgleister Transmitter zu reduzieren, sondern den ganzen Menschen zu sehen und den fließenden Übergang zu betonen: Niemand ist nur gesund oder nur krank. Unser Verständnis von Krisen und Hilfen muss widersprüchlich und vielseitig sein, hat auch eine politische und kulturelle Dimension: Seelische Gesundheit erfordert gesunde Umwelt und soziale Städte/Orte, eine gesunde Verteilung von Ressourcen - mit Vorteil für alle: Was psychisch sensiblen Menschen gut tut, ist gesund für uns alle. Gilt das auch für die Nähe?
Beziehungen:
URL https://lecture2go.uni-hamburg.de/l2go/-/get/l/5853
Lizenz:
  • UHH-L2G
Quellsystem:
Lecture2Go UHH

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