Der Konsum von Cannabis und Kokain und sein Zusammenhang mit Merkmalen des Krankheitserlebens, der Behandlungsvoraussetzungen, der Konflikt- und Persönlichkeitsstruktur : Eine empirische Studie mit Operationalisierter Psychodynamischer Diagnostik
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2006
Medientyp:
Text
Schlagworte:
Cannabis
Kokain
Maya May Sian Oei
Hamburg
Psychiatrie
610 Medizin, Gesundheit
44.91 Psychiatrie, Psychopathologie
Haschisch
Hanf
Hanfprodukt
Indischer Hanf
Faserhanf
Cocain
Drogenabhängigkeit
Rauschgift
OPD
ddc:610
Haschisch
Hanf
Hanfprodukt
Indischer Hanf
Faserhanf
Cocain
Drogenabhängigkeit
Rauschgift
OPD
Beschreibung:
Aufgrund der steigenden Prävalenz des Cannabiskonsums und - auf deutlich geringerem Niveau - des Kokainkonsums gewinnt das Wissen über die Persönlichkeit der Konsumenten an Bedeutung. Dennoch existieren bisher kaum empirische Forschungsarbeiten und keine, die Methoden auf tiefenpsychologischer Basis einsetzen. Die vorliegende Arbeit untersucht mit der Methode der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD) eine Stichprobe von jeweils 21 Cannabiskonsumenten (43 % Frauen, mittleres Alter 23 Jahre), 21 Kokainkonsumenten (52 % Frauen, mittleres Alter 23 Jahre) sowie 30 Probanden der Kontrollgruppe ohne jeglichen Drogenkonsum (50 % Frauen, mittleres Alter 23 Jahre). Grundlage der Untersuchung waren 4 Gruppen, die im Rahmen der Ecstasy- Studie, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) unterstützt wurde und im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchgeführt worden ist. Erst im Anschluss daran wurden diese in der vorliegenden Arbeit in 3 Gruppen eingeteilt. Zu der Gruppe der Cannabiskonsumenten zählen die Probanden, die in den letzten 6 Monaten vor der Untersuchung ausschließlich Cannabis konsumierten und zu der Gruppe der Kokainkonsumenten Probanden, die sowohl Kokain als auch Cannabis in den letzten 6 Monaten vor der Untersuchung zu sich nahmen. Beide Untersuchungsgruppen enthalten zu gleichen Teilen ehemalige Ecstasykonsumenten. Die Untersuchungen umfassen einfaktorielle univariate und zweifaktorielle multivariate Varianzanalysen mit den Faktoren auf Gruppeneinteilung, Geschlecht und Bildung, eine logistische Regression sowie Korrelationen bezüglich der kumulierten Dosen unterschiedlicher Drogen jeweils im Hinblick auf die Achsen „Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzung“, „Konflikt-“ sowie „Persönlichkeitsstruktur“ der OPD.