Auswirkungen eines Introvisions-Trainings zur Stressreduktion in Prüfungssituationen auf die Behaltensleistung deklarativer Gedächtnisinhalte: Eine empirische kontrollierte Interventionsstudie mit Hamburger OberstufenschülerInnen

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Autor/in:
Beteiligte Person:
  • Iwers, Telse A.
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2023
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Introvision
  • mentale Selbstregulation
  • Emotionsregulation
  • überfachliche Kompetenzen
  • selbstreguliertes Lernen
  • 370: Erziehung, Schul- und Bildungswesen
  • 81.59: Pädagogische Psychologie, Unterrichtspsychologie, Schulpsychologie: Sonstiges
  • ddc:370:
Beschreibung:
  • Das Ziel der im Rahmen der vorliegenden Arbeit vorgestellten Studie, ist es, die Auswirkungen eines Introvisions-Trainigs auf selbstregulierbare physische und psychische Bedingungen des Lernens (Stress in einer prüfungsähnlichen Situation, die Behaltensleistung deklarativer Lerninhalte und die Gedächtniskonsolidierung im Schlaf) zu untersuchen. Das quasi-experimentelle teil-randomisierten kontrollierte Studiendesign mit N=30 OberstufenschülerInnen (Interventionsgruppe: n=16, Kontrollgruppe: n=14) wurde in Kooperation mit dem Projekt A9 des Transregio-SFB 654 „Plasticity and Sleep“ in der schlafmedizinischen Abteilung des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (Lübeck) durchgeführt. Hierbei wurden die Veränderungen durch vor und nach der Intervention durchgeführte Messungen bezüglich des Speichelkortisols im Trier Social Stress Test (TSST), der Anzahl korrekt erinnerter Wortpaare im Wortpaar-Assoziations-Lernen (PAL) sowie der Schlafspindeln, die durch ein spezielles Muster im Elektroenzephalogramm (EEG) gekennzeichnet sind, untersucht. Die Ergebnisse des TSST und des PAL (signifikante Reduktion der Stressreaktion gegenüber der Prä-Messung in der Interventionsgruppe mit p= 0,041 und einer Effektstärke von r=0,53 sowie eine deutlich signifikante Abnahme der Behaltensleistung gegenüber der Prä-Messung in der Kontrollgruppe mit p<0,001 und einer Power (1-𝛽)=0,97) sind aufgrund der vielfältigen Limitationen mit Vorsicht zu betrachten. Die erhobenen Daten des Schlaf-EEGs sind über die Messzeitpunkte und über die Gruppendatensätze hinweg eher gleichförmig, systematische Entwicklungen sind hier nicht zu erkennen.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/10750