Über den Zusammenhang zwischen Mediennutzung, Wissen und Einstellung:Ergebnisse aus der Panelbefragung

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Autor/in:
Beteiligte Personen:
  • Neverla, Irene
  • Taddicken, Monika
  • Lörcher, Ines
  • Hoppe, Imke
Verlag/Körperschaft:
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Erscheinungsjahr:
2019
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Welchen Einfluss hat die Mediennutzung auf die Wahrnehmung des Klimawandels; wie hängen Mediennutzung und Wissen zum Thema Klimawandel mit den Einstellungen der Mediennutzenden zusammen? Zur Analyse dieser Fragen werden Daten aus den drei Wellen der Panel-Befragung im Zeitraum September 2013–Oktober 2014 vorgestellt. Dabei werden verschiedene Großereignisse berücksichtigt, die maßgeblich die mediale Berichterstattung geprägt haben, nämlich die Veröffentlichung des IPCC Reports I: The Physical Basis, und der Klimagipfel in Warschau. Die Befunde zeigen ein differenziertes Dreiecks-Verhältnis zwischen (Online-)Mediennutzung, Wissen und Einstellungen. So zeigt sich, dass die Häufigkeit klassischer Mediennutzung einen nur geringen Zusammenhang mit Einstellungen zum Klimawandel aufweist – im Gegensatz zur Online-Mediennutzung, die in Grenzen zumindest geringe Effekte vermuten lässt, vor allem im Hinblick auf Problembewusstsein und Verantwortungsbereitschaft. Wissen – insbesondere zu den Ursachen des Klimawandels und zum Prozess der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung – hängt positiv mit Problembewusstsein und Verantwortungsbereitschaft zusammen. Es wird diskutiert, inwieweit auf Basis dieser Befunde Zusammenhänge zwischen Mediennutzung, Wissen und Einstellungen zum Klimawandel angenommen werden können.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/c80dc538-d700-4de0-82d7-d86866939dab