Der Beitrag untersucht ausgewählte Facetten der lebensgeschichtlichen Erzählung eines Akteurs, der Ende der 1930er Jahre im Münzviertel in Hamburg-Hammerbrook geboren wurde. Ausgehend von retrospektiv vermittelten Erfahrungen, Deutungen und Wahrnehmungen analysieren wir mit Hilfe historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektiven auf Raum, Narration, Identität und Emotionen eine Kriegskindheit während des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs.
This article examines a biographical narratives of an actor who was born in the Münzviertel in Hamburg-Hammerbrook in the late 1930s. Based on the articulated experiences, interpretations and perceptions, we analyse facets of a childhood in wartime during National Socialism and the Second World War with the help of cultural anthropological perspectives on space, narration, identity and emotions.