Implementation of Basic Life Support training in schools: a randomised controlled trial evaluating self-regulated learning as alternative training concept

Link:
Autor/in:
Beteiligte Personen:
  • Kubitz, Jens
  • Beck, Stefanie
Verlag/Körperschaft:
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2020
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Medizin
  • Reanimation
  • Schüler
  • Ausbildung
  • Klassen
  • Verbesserung
  • 610: Medizin
  • 44.00: Medizin: Allgemeines
  • ddc:610:
Beschreibung:
  • In der vorliegenden Arbeit wurde innerhalb einer radomisierten Clusterstudie der Effekt zwei unterschiedlicher Unterrichtsmethoden, bei Schulkindern im Alter von 12 Jahren, auf die Selbstwirksamkeitserwartung sowie die Bestehensquote direkt nach dem Training, wie auch im Follow up 9 Monate später, beobachtet. Der plötzliche Herztod außerhalb des Krankenhauses gehört zu einer der häufigsten Todesursachen. Aufgrund von Erfahrungen in anderen Ländern, gibt es auch in Deutschland die Bestrebungen, durch die Einführung von Reanimationstrainings an Schulen die Laienreanimationsquote um das 2-4-fache zu verbessern In der Realität stößt die Umsetzung jedoch seit Jahren auf Probleme. Es bedarf daher sinnvoller Trainingskonzepte, die neben den praktischen Fähigkeiten auch Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten, sprich die Überzeugung die Maßnahmen korrekt durchzuführen, beinhalten. Diesem Punkt sollte in dieser Studie nachgegangen werden: Haben unterschiedliche Unterrichtsmethoden Auswirkung auf die Selbstwirksamkeitserwartung und in der Folge auf eine höhere Bereitschaft zur Hilfe. An einem Aktionstag wurden schul- bzw. klassenweise Schüler zunächst in Herzdruckmassage mit zwei unterschiedlichen Trainingskonzepten ausgebildet und anschließend in einer Prüfung bewertet. Zeitgleich wurden die Schüler hinsichtlich der Selbstwirksamkeitserwartung mittels Fragebogen evaluiert. Neun Monate später erfolgte dann das Follow up. Innerhalb der Kontrollgruppe wurde der Unterricht durch einen Trainer geleitet, wohingegen die Schüler in der Interventionsstudie, im praktischen Training selbstreguliert gelernt haben. Bei den Ergebnissen zeigte sich kein signifikanter Unterscheid in der Selbstwirksamkeitserwartung wohingegen sich ein Interaktionseffekt hinsichtlich des Geschlechtes zeigte. Selbstreguliertes Lernen schien mit einer besseren Leistung bei männlichen Schülern verbunden zu sein. Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass selbstreguliertes Lernen, im Rahmen des Basic-Life Support Trainings bei Schülern, eine gute Alternative zum Lehrer-zentrierten Lernen darstellt.
Lizenzen:
  • http://purl.org/coar/access_right/c_abf2
  • info:eu-repo/semantics/openAccess
  • https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Quellsystem:
E-Dissertationen der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:ediss.sub.uni-hamburg.de:ediss/8904