Zeitweise fließfähige und selbstverdichtende Verfüllbaustoffe, kurz ZFSV, gewinnen zunehmend an baupraktischer Bedeutung. Durch den Einsatz des Materials, insbesondere im innerstädtischen Leitungsbau, ergeben sich sowohl im noch fließfähigen als auch im verfestigten Zustand zahlreiche, teilweise auch konkurrierende Anforderungen. Die exakte und praktikable Parametrisierung zur eindeutigen Beschreibung des Materials gestaltet sich aufgrund seiner komplexen Struktur vergleichsweise schwierig. In diesem Beitrag soll ein generelles Modell zur Abbildung des Materialverhaltens, unabhängig vom fließfähigen oder verfestigten Zustand, vorgeschlagen werden.