Anhand von vier Momentaufnahmen wird das komplexe und disparate Verhältnis von Filmsoziologie und Medienwissenschaft beschrieben: Von Theorien des Films als Spiegel der Gesellschaft, über das Medialitätsparadigma und der Dispositiv-Theorien hin zu einer praxeologischen Wende in neueren medienwissenschaftlichen Ansätzen, die konkrete Akteur-Netzwerk-Beziehungen in medialen Milieus in ihrer Prozessualität untersuchen, werden wichtige Theoriekontexte vorgestellt, in denen sich filmsoziologische und medienwissenschaftliche Perspektiven überschneiden und wechselseitig erhellen können.