Die Rolle sozialer Einbindung im Kontext der Wahrnehmung und Deutung von Erwerbssituationen:eine fallexemplarische Analyse

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Erscheinungsjahr:
2018
Medientyp:
Text
Beschreibung:
  • Im vorliegenden Beitrag wird ein mehrstufiges Analyseverfahren vorgestellt, das die theoretische Forderung nach einem erweiterten Prekaritätsverständnis methodisch aufgreift. Im Mittelpunkt steht der Versuch, die Wahrnehmung von Prekarität und die Deutung von Erwerbssituationen besser zu verstehen und dabei insbesondere das Zusammenspiel von Erwerbsarbeit und sozialer Einbindung als Integrationsmodi in den Blick zu nehmen. Wir fragen, vor welchem Hintergrund sinnstiftender Beziehungs- und Netzwerklogiken Akteurinnen und Akteure ihre Erwerbssituation wahrnehmen und was dazu beiträgt, diese als subjektiv prekär oder nicht prekär zu empfinden. Zur Annäherung an mögliche Entstehungsbedingungen subjektiver Prekarität kombinieren wir drei rekonstruktive Verfahren. Diese Kombination ermöglicht einerseits eine verzeitlichte Analyse von subjektiver Prekarität als auch eine systematische Einbeziehung unterschiedlicher Dimensionen sozialer Einbindung, durch die die Wahrnehmung von Prekarität abgefangen oder verstärkt werden kann. Andererseits werden Aspekte der Temporalisierung und Kontextualisierung im Hinblick auf ihre Rolle im Zuge der Entstehung und Ausformung spezifischer Wahrnehmungs- und Deutungsweisen von Erwerbssituationen analysiert.
  • Im vorliegenden Beitrag wird ein mehrstufiges Analyseverfahren vorgestellt, das die theoretische Forderung nach einem erweiterten Prekaritätsverständnis methodisch aufgreift. Im Mittelpunkt steht der Versuch, die Wahrnehmung von Prekarität und die Deutung von Erwerbssituationen besser zu verstehen und dabei insbesondere das Zusammenspiel von Erwerbsarbeit und sozialer Einbindung als Integrationsmodi in den Blick zu nehmen. Wir fragen, vor welchem Hintergrund sinnstiftender Beziehungs- und Netzwerklogiken Akteurinnen und Akteure ihre Erwerbssituation wahrnehmen und was dazu beiträgt, diese als subjektiv prekär oder nicht prekär zu empfinden. Zur Annäherung an mögliche Entstehungsbedingungen subjektiver Prekarität kombinieren wir drei rekonstruktive Verfahren. Diese Kombination ermöglicht einerseits eine verzeitlichte Analyse von subjektiver Prekarität als auch eine systematische Einbeziehung unterschiedlicher Dimensionen sozialer Einbindung, durch die die Wahrnehmung von Prekarität abgefangen oder verstärkt werden kann. Andererseits werden Aspekte der Temporalisierung und Kontextualisierung im Hinblick auf ihre Rolle im Zuge der Entstehung und Ausformung spezifischer Wahrnehmungs- und Deutungsweisen von Erwerbssituationen analysiert.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

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oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/317233d8-ed15-4a2b-8cc5-3744f661ce64