Von Technoutopien und Endzeitszenarien:zur Bedeutung der Dialektik der Aufklärung für eine kritisch-emanzipatorische Humangeographie im Anthropozän

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Autor/in:
Erscheinungsjahr:
2021
Medientyp:
Text
Schlagworte:
  • Benno Fladvad
  • DFG-Kolleg-Forschungsgruppe "Zukünfte der Nachhaltigkeit"
Beschreibung:
  • Als eines der bedeutendsten Werke der Kritischen Theorie hat die „Dialektik der Aufklärung“ (DdA) in der Humangeographie bislang wenig Beachtung gefunden. Doch gerade in der kontrovers diskutierten Diagnose des Anthropozäns, dem möglichen neuen Erdzeitalter der Menschheit, spiegelt sich ihr Kernargument des Umschlagens von aufklärerischem Denken in den Mythos in aller Deutlichkeit wider. Ziel dieses Beitrages ist es, Horkheimers und Adornos Thesen anhand gegenwärtiger Zukunftsimaginationen im Kontext des Anthropozäns zu illustrieren und sie für eine kritisch-emanzipatorische Humangeographie fruchtbar zu machen. Der Beitrag schließt mit einem Plädoyer für eine „wiederverzauberte Geographie“, die die affektiven Bindungen zur Welt betont und den in der DdA skizzierten positiven Aufklärungsbegriff aufgreift.
Lizenz:
  • info:eu-repo/semantics/closedAccess
Quellsystem:
Forschungsinformationssystem der UHH

Interne Metadaten
Quelldatensatz
oai:www.edit.fis.uni-hamburg.de:publications/c736609c-ba10-44ac-a98c-14d525248262