MR-basierte Volumetrie des Hüftkopfes und der Hüftpfanne beim Morbus Perthes und einem Normalkollektiv
,
MR-Based Volumetric Analysis of the Femoral Head and the Acetabulum in Children with Perthes' Disease and in a Control Group
Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
Erscheinungsjahr:
2007
Medientyp:
Text
Schlagworte:
Morbus Perthes
Legg
Calve
MR-Volumetrie
MRT
Hüftkopfvolumen
Hüftpfannenvolumen
Containment
Perthes' Disease
Legg
Calve
LCPD
MR-Volumetry
MRI
Acetabulum
Femoral Head
Containment
610 Medizin, Gesundheit
44.83 Rheumatologie, Orthopädie
Perthes-Krankheit
ddc:610
Perthes-Krankheit
Beschreibung:
Die Vergrößerung des Hüftkopfes beim Morbus Perthes ist unter dem Begriff Coxa magna gut bekannt, aber es gibt keinerlei quantitative Analyse - insbesondere nicht der frühen, knorpeligen Größenzunahme des Hüftkopfes und der notwendigen adaptiven Veränderungen des Acetabulums. Wir haben die absoluten Volumen von Kopf und Pfanne anhand von MR-Bildern ermittelt und zunächst Normwerte für Hüften gesunder Kinder bestimmt. Diese haben wir mit den Werten von an Morbus Perthes erkrankten Kinderhüften verglichen. Wir konnten zeigen, dass sich die Hüftköpfe erkrankter Kinder um durchschnittlich 44 % vergrößern, während sich die Hüftpfannen der erkrankten Kinder um durchschnittlich 21 % vergrößern. Unsere Ergebnisse können zum weiteren Verständnis der Pathophysiologie der Erkrankung beitragen.
Coxa magna is well known in Perthes' Disease but a quantitative evaluation of the early, in particular cartilaginous, enlargement of the femoral head and the necessary adaptive changes of the acetabulum does not exist. We measured the absolute volumes of the femoral head and the acetabulum in MRI of healthy children and showed normal values. We compared those with values of the hips of children with Perthes' Disease. We showed that on an average the affected head was 44 % larger than the head of a healthy child whereas the acetabulum was 21 % larger than the acetabulum of a healthy child. These results can lead to a better understanding of the pathophysiology of the disease.